SAU-SAUSE
DREISSIG JAHRE
Malen in der Natur, im Atelier und auf Reisen haben den Themenkreis nicht
einengen können: ausgehend von realen Nachbarschaftsmotiven über
konkrete Farbabstraktionen, bewegt sich die Künstlerin in letzter Zeit (‚Feuer
u. Flamme‘, ‚Wilde Welt‘ ‚MundArt‘) immer ungehemmter in ihren
Phantasien.
So ist die SAU-SAUSE
ein Fest
der Verwurzelung in menschliche Urzustände. Etymologisch verbergen sich
hinter der‚Sau‘, dem Mutterschwein, der Gebärerin, - durch die
offensichtliche Nähe zum Menschen -, spannende, sich z.T.
überschneidende Begrifflichkeiten (sauen, ver-, ein-sauen, saudumm,
säuisch etc), so dass leicht Parallelen herstellbar sind, die mit einiger
Verfremdung (z.B. mit einem grunzenden Gummischwein) lockere u. amüsante
Ausflüge ins quasi ‚menschliche‘ Schweineleben provozieren.
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