REDE
ZUR VERNISSAGE
Dr. Regine Bogner
Wenn wir als weiteren Schwerpunkt unserer Reise das dritte Bild der Einladungskarte nehmen, kann man feststellen, daß eine weitere Auseinandersetzung in Richtung Abstraktion erfolgte. Es entstanden viele großflächige Formate; Experimente in Richtung monochromer Malerei begannen. Hohe Nuancenvielfalt der Farben mit intensiver Helligkeit und Leuchtkraft verströmen in ihrer Dichte und Ausdrucksfülle eine große Faszination. | Gedanken, Stimmungen, Begegnungen und Erlebnisse scheinen sich in strahlende Farben aufzulösen - Farben, Formen und Strukturen bleiben jedoch in 'entspannter Spannung', in 'spannender Gespanntheit'. Bei manchen Exponaten kann man von Verinnerlichung, sogar von Meditation, sprechen. Beim besagten 'BLAUEN UFER' (2004) dominiert das rhythmische Blau, das den Blick in geheimnisvolle Weiten und - gleichzeitig -Tiefen lenkt. |
Bei den neuesten Werken lassen
die gelegentlichen Einfügungen von rätselhaften Schriftzeichen in 'BILDER AUS ZWEI JAHRZEHNTEN' -
das sind zwei Jahrzehnte einer spannenden Reise durch die inneren |
Welten der Künstlerin und ihrer Auseinandersetzung mit der äußeren Welt. Auslöser für die malerische Aktivität der Künstlerin war und ist m.E. die dynamische Auseinandersetzung mit Gefühl und Wirklichkeit, mit Beruf und Familie, fremden Ländern, Politik und Gesellschaft. - Ein freier Tag pro Arbeitswoche gab dazu die Möglichkeit, die Büroeröffnung ihres Mannes den entscheidenden Anstoß zur 1. Ausstellung, der in rascher Folge viele weitere folgten. |
Die Titel der Bilder sind nicht zwingend zu verstehen, sondern lediglich als
kleine Einstiegshilfe. Die Bilder selbst zeigen unterschiedlichste Arten des
Pinselauftrags, Bewegung und Ruhe, die zusammenklingen. Oft kann man ein
Pinselschwingen fühlen, ein Laufenlassen der Farben, ein Experimentieren mit
Spachteltechnik und vielem anderen.
Liebe Freunde, liebe Gäste, - lassen wir uns heute abend |
ein auf ein Abenteuer der Malerei, der Freude an der
Abstraktion. Vielen Dank für Ihr Interesse. |
EUPHORIE
Trunken von würziger
Luft,
sich berauschen am Wind,
sich treibenlassen im Wasser,
den Himmel umarmen,
lachen,
grundlos glücklich sein.
Gut, daß es solche Tage gibt.
(R.Bogner)
©
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